Was ist das eigentlich?
Eine Lese-Rechtschreibschwäche oder -Störung (LRS bzw. Legasthenie) bedeutet mehr als eine besondere Problematik mit Wörtern umzugehen. Die Betroffenen erleben wiederholt Überforderung, Frustration und Misserfolge, da sich die Störung in einem sozialen Umfeld entwickelt. Selbstzweifel und Vermeidungsreaktionen (z.B. Lernwiderstände, Wutanfälle, Ängste) sind unter anderem Folgesymptome, welche dazu dienen, Überforderungssituationen zu meiden. Diese wirken sich wiederum ungünstig auf die eigentliche Leistungsproblematik aus – es entsteht ein Teufelskreis. Hier kann die LRS Therapie unterstützen.
Die betroffenen Schülerinnen und Schüler haben trotz Übung und investierten Lernzeiten Schwierigkeiten beim schnellen Lesen und somit der schnellen Auffassung von Lernstoff sowie beim Niederschreiben und Abschreiben von der Tafel, wodurch häufig eine fächerübergreifende Problematik entsteht. Eine Legasthenie wirkt sich also nicht ausschließlich auf das Fach Deutsch aus, sondern beeinflusst die gesamte schulische Leistung des Kindes. Frühzeitige Interventionen sind notwendig, da die Legasthenie bis in das Erwachsenenalter eine hohe Persistenz aufweist.
Unser besonderes LRS Therapie Angebot
Die Legasthenie wirkt sich weitreichend auf die persönliche, emotionale und soziale Entwicklung des Kindes aus. Dies macht deutlich, dass eine schulische Förderung allein nicht ausreicht. Unser integratives Behandlungskonzept hilft, indem wir sowohl symptomspezifische Methoden einsetzen (z.B. Regeltrainings und Trainings zur Ausbildung und Förderung von phonologischer Bewusstheit), als auch eine Behandlung möglicher Sekundärprobleme angehen.
Unsere Lerntherapeuten*innen können mit etwaigen psychischen Problemen (z.B. Angstattacken, Depressionen) umgehen, da sie über Grundkenntnisse der Psychotherapie verfügen. Unsere angewandten Methoden haben nachweislich einen positiven Einfluss auf die Entwicklung lese-rechtschreibschwacher Schüler- und Schülerinnen.
Tipp: Es besteht die Möglichkeit, dass das Jugendamt die Kosten der Therapie übernimmt.
Hier mehr zur Kostenübernahme erfahren>>